Tag 5: Ha Long Bay – Hanoi

Diesen Tag beginnen wir mit einem herrlichen Frühstück bei genialer Aussicht auf die vielen kleinen Inseln. 

In der gesamten Region gibt es etwa 3000 Menschen die in ca. 70 schwimmenden Fischerdörfern leben. 

Wir werden mit einem Miniboot durch eine der größeren Ortschaften gerudert. Hier leben ca. 70 Familien auf winzigen schwimmenden Häusern und es gibt sogar eine Volksschule. 

Die Menschen können nur im Familienverbund überleben – die Männer gehen Fischen, während sich die Frauen um Kinder und Haushalt kümmern. Gleich beim Dorf befindet sich auch eine Perlenfarm.

Wieder am Boot, bekommen wir ein Mittagessen serviert bevor wir auschecken.

Am Weg zurück in nach Hanoi stoppen wir kurz in einem kleinen Dorf um uns ein Wasserpuppentheater anzusehen (ähnlich einem Kasperltheater…).

Leider ist der Nachtbus mit dem wir nach Ha Giang fahren wollen schon voll, also verbringen wir noch eine kurze Nacht in unserem Hotel in Hanoi bevor wir morgen um 3 Uhr früh unser Glück erneut versuchen um einen Bus in die besagte Stadt zu bekommen.

Tag 4: Ha Long (Bai Chay) – Bai To Long Bay

Zu unserer Überraschung lacht uns heute die Sonne entgegen – es ist strahlend blauer Himmel als wir das Hotel verlassen – das erste Mal in Vietnam :) Kurz vor Mittag lassen wir uns mit dem Taxi zum Hafen bringen und checken auf dem Schiff „Red Dragon II“ von Indochina Junk ein. Das Schiff hat nur 5 Kabinen und ist eines der schönsten im Hafen. 

Als Begrüßungsdrink gibt es frisch gepressten Ananassaft und auf geht’s in die Bai To Long Bucht. Wir haben uns für diese Route entschieden da diese mindestens so schön, aber viel weniger touristisch sein soll als die Ha Long Bucht und diese Route auch nur von wenigen Booten befahren werden darf. Wir tauchen ein in die magische Welt der Bai To Long Bucht. 

Dieses einzigartige Panorama lässt sich in Worten nicht beschreiben! Während wir an den unzähligen Inseln und Inselchen vorbeischiffen wird uns ein hervorragendes, mehrgäniges Menü serviert. 

Nach einem kurzen Sonnenbad auf dem Schiff legen wir an einem kleinen Sandstrand an. 

Auf dieser Insel besichtigen wir eine Höhle und paddeln anschließend mit dem Kajak rund um eine weitere Insel. Wir entdecken einen kleinen, einsamen Sandstrand und legen daher einen kurzen Badestopp ein. Wieder zurück beim Ausgangspunkt genießen wir den romantischen Sonnenuntergang. 

Das Abendessen ist köstlich und mit aus Obst und Gemüse geschnitzten Figuren verziert. 

Zum Schlafen legen wir in einer geschützten Bucht an.

Tag 3: Hanoi – Ha Long

Am Morgen begeben wir uns mit dem Minivan von Indochina Junk nach Ha Long (Bai Chay). Wir werden rund 1,5 km zu früh aus dem Bus geworfen. Da wir vollgepackt sind wirkt der Fußmarsch ins Zentrum unendlich lang. Im Zentrum reiht sich ein Hotel an das andere, Touristen findet man hier aber kaum.

 

Für eine Nacht beziehen wir das „The Ky Moi Hotel“ - einfache, aber saubere, große Zimmer für 12 $/Nacht. 

 Am Nachmittag unternehmen wir einen ausgedehnten Spaziergang am Meer entlang – länger als ursprünglich geplant, da Didi untypischer Weise sein Zahlenschloss irgendwo liegen ließ. ;-)

Tag 2: Hanoi

Das Buchen einer Tour in die Ha Long Bucht offenbart sich uns als große Herausforderung. Es gibt eine  Unmenge von Unterschiedlichen Veranstaltern - wer will uns hier übers Ohr hauen?? und wer nicht?? Kurzfristig etwas frustriert (lange Geschichte...), bekommen wir doch noch das Angebot von Indochina-Junk. Mit dem Boot "Red Dragon" geht es übermorgen für 2 Tage/1 Nacht in die Bucht - wir sind gespannt was uns erwartet.

Als Belohnung für die Strapazen gönnen wir uns eine einstündige Massage 

(300.000. VND = ca. 10 Euro) - ach wie herrlich :)

Unser Abendessen für heute...

... Vogel frisch aus dem Whirlpool... ;-)

 ... Chim Quay...

  ... schmeckt sehr lecker!

Den Abend lassen wir wieder mit einem Bia Hoi ausklingen.

Tag 1: Ankunft in Hanoi

Am 26.10.2013 brechen wir auf zu unserem "Abenteuer Vietnam" - von Wien über Doha und Bankok gehts nach Hanoi und von hier mit dem Taxi zu unserem Hotel (Golden Time Hostel 2). Für die ersten 2 Nächte haben wir bereits von zu Hause aus ein Zimmer gebucht (20 $/Nacht). Im Hotel werden wir sehr freundlich mit Tee bzw. Kaffee und frischen Obst empfangen und das Zimmer ist sehr sauber – wir fühlen uns wohl.

Auf Empfehlung des Rezeptionisten essen wir gleich in der „Snackbar“ nebenan. Phó Tái (Nudelsuppe mit Rindfleisch) und Phó Xáo Bó (Nudeln mit Rindfleisch und Gemüse) – sehr lecker – nur das Essen mit den Stäbchen muss Sabrina noch üben - Didi zeigt es vor :)

Nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt liegt die „Seele“ Hanois – der Hoan Kiem See mit der rot beleuchten „The-Hoc“-Brücke die zur Jadeberginsel führt. 

Nach einem Spaziergang um den See besuchen wir den Sonntags-Nachtmarkt in der Hang Duong und decken uns mit den ersten Souvenirs ein. Auf dem ca. 1 km langen Markt gibt es Alltagskleidung und Gebrauchsgegenstände. In der sich langsam fortbewegenden Menschenmasse kann man sich kaum umdrehen, aber irgendwie schaffen es immer wieder Mopeds sich durchzuzwängen. 

Da wären wir schon beim Thema Verkehr: Für uns Europäer im ersten Moment unvorstellbar wie man hier als Fußgänger unbeschadet von einer Straßenseite zur anderen wechseln soll… Das Geheimrezept: einfach drauf losgehen und auf keinen Fall stehenbleiben, aber auch nicht loslaufen. Am Anfang eine große Überwindung – doch wenn man furchtlos ist wie wir :D gewöhnt man sich relativ schnell daran.

Den Abend lassen wir in einem Bia Hoi in netter Gesellschaft ausklingen. Ein Bia Hoi ist eine vietnamesische Kneipe – man sitzt auf Zwergenstühlen am Gehsteig und genießt frischgebrautes Bier – unglaublich aber wahr: das Bier kostet nur um die 20 cent (5000 VND).