Thursday, November 14, 2013

Tag 18: Ho Chi Minh (Saigon)



Um 4 Uhr morgens in Ho Chi Minh angekommen machen wir uns auf den Weg ins Hotel. Dort bemerken wir, dass sich unsere Geldtasche samt beiden Bankomatkarten nicht mehr im Rucksack befindet (keine Ahnung warum wir so blöd waren und beide Bankomatkarten am selbsen Ort aufbewahrt haben…). Diese muss uns wohl im Bus, während wir schliefen, gestohlen worden sein. Wir starten noch eine große Suchaktion und fragen mehrfach beim Busunternehmen nach – leider ohne Erfolg. Unser Problem ist nun, dass wir den Pin von den Kreditkarten nicht wissen und so ohne Geld da stehen. Wir klappern mehrere Banken ab, doch keine gibt uns ohne Pin Geld. Dank Melanie kommen wir über Umwege zu unseren Pins (ganz schön komplizierte Sache) und somit auch gegen Abend zu Geld. 

Am Vormittag besuchen wir das Kriegsrelikte-Museum, welches sehr interessant und aufschlussreich ist. Erschütternd sind die Fotodokumentationen der Kriegsschauplätze und ganz besonders die Auswirkungen von Agent Orange. Immer noch hat die Bevölkerung darunter sehr zu leiden – noch Generationen später kommen Kinder mit Missbildungen, auf Grund von Gendefekten, zur Welt und erhalten kaum Unterstützung. Auch wir sind im Laufe unserer Reise schon überdurchschnittlich vielen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen (sprich Missbildungen) begegnet. Es ist unbegreiflich wie die USA mit einem so unglaublichen Verbrechen unbestraft davon kommt und nicht mal Entschädigungen für die Opfer bezahlt. 

Auf unseren „Organisatorischen Rundgängen“ (Versuch an Geld zu kommen und dem Organisieren der Weiterreise) kommen wir auch bei der Notre Dame und dem alten Postamt vorbei. 

 

Es erreicht uns heute ein großes Paket – unsere maßgeschneiderten Kleider aus Hoi An sind eingetroffen und passen auch noch. :)

Mehr als eine Stunde verbringen wir am Abend damit, den verrückten Verkehr an einer vielbefahrenen Kreuzung in der Rush Hour zu beobachten. 


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